Fachkräftemangel in Kitas: Die Günther-Regierung bleibt planlos
Die Diskussion im Landtag zeigte erneut, was längst offensichtlich ist: Die Günther-Regierung hat weder einen klaren Plan noch den Willen, die Fachkräftekrise in Kindertageseinrichtungen und der Jugendhilfe ernsthaft zu lösen.
11/24/20241 min lesen
Die Diskussion im Landtag zeigte erneut, was längst offensichtlich ist: Die Günther-Regierung hat weder einen klaren Plan noch den Willen, die Fachkräftekrise in Kindertageseinrichtungen und der Jugendhilfe ernsthaft zu lösen.
Während die Prognosen einen dramatischen Fachkräftemangel bis 2030 vorhersagen, setzt die Regierung weiterhin auf halbgare Maßnahmen und kurzfristige Ansätze. Bürokratische Hürden bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse, unattraktive Arbeitsbedingungen und hohe Ausbildungsabbruchquoten werden weitgehend ignoriert. Statt mutige Reformen anzugehen, versteckt man sich hinter Studien und Berichten, die kaum Konsequenzen haben.
Besonders absurd: Die viel gelobte Fachkräftevorausberechnung soll erst Ende 2025 vorliegen. Offenbar hat die Landesregierung noch nicht verstanden, dass Kinder und Familien keine Zeit haben, auf Zahlen zu warten, während der Personalmangel täglich wächst.
Die Arbeitsbedingungen in Kitas und der Jugendhilfe sind weiterhin katastrophal, die Ausbildungszahlen unzureichend, und in ländlichen Regionen fehlt es völlig an Konzepten. Die Regierung scheint jedoch zufrieden, sich mit halben Lösungen über Wasser zu halten – schließlich kostet es weniger, Probleme auszusitzen, als sie zu lösen.
Diese Untätigkeit ist nicht nur enttäuschend, sondern verantwortungslos. Familien, Kinder und Fachkräfte verdienen endlich eine Landesregierung, die handelt statt zaudert.
Marion Meyer
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