SPD fordert Tierschutzkonferenz: Lösung für überforderte Tierheime dringend erforderlich
Die Lage in den Tierheimen hat sich dramatisch zugespitzt. Überfüllte Einrichtungen, steigende Tieraufnahmen und eine massive Unterfinanzierung setzen den Tierheimen stark zu.
10/25/20241 min lesen
Die SPD-Landtagsfraktion hat einen Antrag eingebracht, der die Landesregierung auffordert, eine landesweite Tierschutzkonferenz ins Leben zu rufen. Ziel der Konferenz ist es, dringliche Herausforderungen im Tierschutz gemeinsam mit Kommunen, Tierheimen und Tierschutzorganisationen anzugehen. Im Mittelpunkt steht die dringend benötigte gesicherte und nachhaltige Finanzierung der Tierheime sowie die Einführung einer landesweiten Katzenschutzverordnung.
Die Lage in den Tierheimen hat sich dramatisch zugespitzt. Überfüllte Einrichtungen, steigende Tieraufnahmen und eine massive Unterfinanzierung setzen den Tierheimen stark zu. Die SPD-Fraktion warnt, dass ohne umgehende Unterstützung ein Kollaps des Tierschutzes in Schleswig-Holstein droht – mit gravierenden Folgen für die Tiere, die Einrichtungen und die Kommunen.
Mit der Tierschutzkonferenz sollen alle relevanten Akteur*innen an einen Tisch gebracht werden, um gemeinsam konkrete Lösungen zu entwickeln. Die SPD fordert, dass neben den Landtagsfraktionen auch die Tierschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein zur Konferenz eingeladen wird. Nur durch konstruktive Zusammenarbeit könne der Tierschutz im Land langfristig gesichert werden.
Antrag der Fraktion der SPD
Mit dem Tierschutz im Dialog – Eine landesweite Tierschutzkonferenz
Der Landtag wolle beschließen:
Die Landesregierung wird aufgefordert, eine Tierschutzkonferenz zu organisieren, die gemeinsam mit den Kommunen, Tierheimen und Tierschutzorganisationen des Landes durchgeführt wird. Ziel der Konferenz soll es sein, dringliche Themen wie beispielsweise die gesicherte und nachhaltige Finanzierung der Tierheime sowie die Einführung einer landesweiten Katzenschutzverordnung zu erörtern. Durch eine bessere finanzielle Unterstützung der Tierheime und klare gesetzliche Regelungen zur Eindämmung der Überpopulation von Katzen sollen die zunehmenden Belastungen der Einrichtungen entschärft werden. Zur Tierschutzkonferenz sollen neben den Vertreter*innen der Landtagsfraktionen auch die Tierschutzbeauftragte des Landes eingeladen werden.
Begründung:
Die Tierheime im Land befinden sich in einer kritischen Lage. Sowohl finanziell als auch hinsichtlich der stetig steigenden Anzahl der aufzunehmenden Tiere sind sie zunehmend überfordert. Ohne umgehende Maßnahmen droht ein Kollaps der Einrichtungen, was nicht nur den Tierschutz gefährdet, sondern auch die Kommunen vor zusätzliche Herausforderungen stellt. Eine Tierschutzkonferenz bietet eine notwendige Plattform, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und den Tierschutz in Schleswig-Holstein langfristig zu stärken.
Marion Meyer
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